Religions- und Weltanschauungsfreiheit Schwabe vor einem Jahr zum Beauftragten ernannt
Frank Schwabe kommentiert: „Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass diese Aufgabe so vielfältig ist. Viele, viele Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften, mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Kolleginnen und Kollegen in der Bundesregierung, Sitzungen im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen, Austausch mit anderen Beauftragen aus unterschiedlichen Ländern, Reisen nach Nigeria, Guatemala, Honduras, Rumänien, Griechenland, Großbritannien und der Schweiz.“
Eine Sache habe ihn besonders zum Nachdenken gebracht: die vielen indigenen Aktivist*innen, die für die Freiheit ihrer Religion beziehungsweise ihrer Weltanschauung kämpfen. Ob in Brasilien, Russland, Kenia oder Indien – das Verständnis für indigene Religionen ist immer noch gering. Oftmals fallen geheiligte Territorien und Orte Bergbauaktivitäten, Landwirtschaft und Infrastrukturprojekten zum Opfer. Höchste Zeit für nationale und internationale Initiativen, um Indigene und ihre Religionsfreiheit besser zu schützen.