Beauftragter der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit

Gedenktag Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalthandlungen aufgrund der Religion oder der Weltanschauung

22. August 2023 | Frank Schwabe, Beauftragter der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit:

„Ohne Religions- und Weltanschauungsfreiheit ist ein friedliches Zusammenleben nicht möglich. Das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit ist aus gutem Grund fest in den internationalen Menschenrechtsverträgen verankert.

Weltweit erleben wir aber die Diskriminierung religiöser Minderheiten. Alle Religionen sind davon betroffen. Angriffe auf Gläubige und religiöse Stätten, Hassverbrechen und Gräueltaten gegen Menschen nur aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung dürfen wir nicht tolerieren.

In erster Linie sind Staaten dafür verantwortlich, das Recht auf Religions- und Glaubensfreiheit zu schützen. Aber auch Religionsgemeinschaften und Gesellschaften sehe ich in der Verantwortung, das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit weltweit zu stärken.

Als Beauftragter der Bundesregierung setze ich mich für die Verwirklichung der Religions- und Weltanschauungsfreiheit aller Menschen ein. Ich verurteile jede Anwendung von Gewalt aus religiösen oder Weltanschauungsgründen. Wir müssen sicherstellen, dass wer zu solchen Verbrechen aufruft oder sie begeht, zur Rechenschaft gezogen wird.“