Wiedereröffnung Synagoge restauriert – Beauftragter Frank Schwabe in Griechenland
Fünf Jahre zuvor hatte er die Synagoge bereits besucht, um sich ein Bild des damals noch kritischen Zustands zu machen. Finanziert wurde die Sanierung unter anderem über den Deutsch-Griechischen Zukunftsfonds.
„Ich bin sehr dankbar als Vertreter der Deutschen Bundesregierung bei den Jüdischen Gemeinden Griechenlands sprechen zu dürfen. Ich weiß, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist. Nie vergessen werden wir den Angriff der deutschen Nationalsozialisten auf Griechenland und die versuchte Auslöschung jüdischen Lebens auf griechischen Boden“, so Frank Schwabe zu seiner Reise. Er sei sehr dankbar, dass die Synagoge in Trikala mit Geldern der deutschen Bundesregierung restauriert werden konnte und betonte die Wichtigkeit dieses Zeichens der Freundschaft. Besonders vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine zeige sich der hohe Stellenwert internationaler Solidarität und Freundschaften in Europa.
Darüber hinaus tauschte sich Frank Schwabe mit seinem griechischen Kollegen George Kalantzis vor allem über die Frage politischer Einflussnahme von Religionen weltweit aus. Auch deutsch-griechische Städtepartnerschaften besprach Frank Schwabe mit dem Bürgermeister Dimitris Papastergiou, der als Präsident des Zentralverbandes der Städte und Gemeinden Griechenlands (KEDE) ein wichtiger Akteur in der Frage der kommunalen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Griechenland ist.